Gesunder Schlaf – Das ist wichtig
Wir verschlafen rund ein Drittel unseres Lebens – klingt nach Zeitverschwendung, ist es aber auf keinen Fall. Auch wenn es so aussieht, untätig ist unser Körper während des Schlafes nicht. Viele lebensnotwendige Routinen laufen in unserem Körper, während wir schlafen. Bis heute können Wissenschaftler nicht genau sagen, warum wir schlafen müssen, sicher ist aber, dass der Schlaf die folgenden Funktionen hat:
- Verarbeitung des Tagesgeschehen
- Stärkung des Immunsystems
- Wachstumshormone werden ausgeschüttet
- Unsere Psyche erholt sich
Eine ausführliche Artikelserie zur Frage, warum wir schlafen, hat die Süddeutsche vor einiger Zeit online gestellt.
Da wir nicht nur müde und abgeschlagen sind, wenn wir nicht genug schlafen, sondern auch psychisch und physisch krank werden können, ist ausreichender und gesunder Schlaf wichtig.
Tipps für einen gesunden Schlaf
Im Durchschnitt brauchen Erwachsene sechs bis acht Stunden Schlaf täglich. Kinder und Jugendliche benötigen etwas mehr, ältere Menschen meistens weniger. Aber nicht nur die Dauer des Schlafes ist für unser Wohlbefinden wichtig, sondern auch, ob wir uns im Schlaf wirklich erholen konnten. Daher hier einige Tipps für einen gesunden Schlaf:
Wohnfühlzone: Im Bett müssen wir uns wohlfühlen. Dazu gehört eine kuschelige Bettdecke, die sich an den Körper schmiegt, wie sie zum Beispiel bei allnatura zu finden sind, sowie ein Kopfkissen, das an die bevorzugte Schlafposition angepasst ist. Wer dazu regelmäßig frische Bettwäsche aufzieht, hat aus seinem Bett eine echte Wohlfühlzone gemacht, die den gesunden Schlaf fördert.
Das passende Bett: Bett und Matratze müssen den individuellen Vorlieben entsprechen. Wer sich auf einer harten Matratze nicht wohlfühlt, sollte sich eine solche auch nicht kaufen. So lassen sich die sehr beliebten Boxspringbetten durch die verschiedenen Lagen sehr stark individualisieren.
Die richtige Temperatur: Die Raumtemperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 15° und 18° Celsius liegen, auf keinen Fall höher als 20° Celsius. Ideal ist, wenn wir weder frieren noch schwitzen. Auch sollte der Raum abgedunkelt sein, scheint die Sonne morgens ab 4 Uhr ins Zimmer, kann das den Schlaf stören.
Regelmäßigkeit: Wer einen gleichmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus hat, schläft und erholt sich besser. Diese Regelmäßigkeit mag zwar für einige schwer sein einzuhalten, aber gerade wer schon an Schlafstörungen leidet, sollte unbedingt versuchen, immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen und auch morgens zur gleichen Zeit aufstehen.
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und das Vermeiden von stark gewürzten oder zuckerhaltigen Speisen ist für einen gesunden Schlaf wichtig. Drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen sollte gar nichts mehr gegessen und auch kein Alkohol getrunken werden. Wer raucht, sollte auch darauf etwa vier Stunden vor der Schlafenszeit verzichten.
Entspannung: Wer regelmäßig Probleme beim Einschlafen hat, sollte Yoga oder autogenes Training ausprobieren, um Stress abzubauen. Auch kann eine Massage oder ein heißes Bad dabei helfen, Körper und Geist zu entspannen.
Im Bett nur schlafen: Fernsehen oder Lesen, schnell noch Mails und Facebook checken – darauf sollten wir im Bett verzichten. Unbewusst verbindet unser Körper das Bett auch mit anderen Aktivitäten als Schlafen und es kann zu Schlafstörungen kommen.
Tipps bei Schlafstörungen
Vorweg – Schlafstörungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie können zu Depressionen oder Bluthochdruck führen. Daher sollte jeder, der keinen gesunden Schlaf hat, einen Arzt konsultieren.
Wer jedoch nur hin und wieder merkt, dass der Schlaf gestört ist, kann folgende Tipps ausprobieren:
- Grübeln vermeiden und aufschreiben, was einen umtreibt
- Bei Wachphasen positiv denken und nicht darüber ärgern, dass man nicht schläft
- Erst schlafen gehen, wenn sich Müdigkeit eingestellt hat
Eine besondere Atemtechnik, die beim Einschlafen helfen soll, wird in diesem Video erläutert:
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