Wie ein Profi – Videos mit dem Smartphone erstellen

Dank Smartphones mit hochwertigen Kameras ist die Aufnahme schöner Videos so einfach wie nie. Heutzutage hat fast jeder sein kleines Filmstudio in der Tasche. Doch die Handykamera kann noch so professionell sein – wer nicht weiß, worauf es beim Filmen ankommt, hat die Grenzen für besondere Aufnahmen schnell erreicht. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt, worauf es für professionelle Filmaufnahmen ankommt.

Ob als schönes Erinnerungsstück oder für Social Media – professionelle Filmaufnahmen mit dem eigenen Smartphone zu erstellen ist eine tolle Möglichkeit. Und mit ein wenig Übung und ein paar Tipps kann jeder großartige Aufnahmen machen.

Bildquelle: unsplash.com/@viniciusamano

Die richtigen Bedingungen schaffen

Wenn es gut werden soll, sollte es nicht nebenher geschehen. Wer sich etwas Zeit und Ruhe nimmt, wird bessere Ergebnisse für seine Aufnahmen erzielen. Wenn nicht gerade spontan ein schnell vergänglicher Eindruck festgehalten werden soll, sollte man sich zumindest die Zeit nehmen, das Smartphone in den Flugmodus zu schalten. Auf diese Weise können Anrufe und Nachrichten die Aufnahmen nicht unterbrechen. Darüber hinaus sollten Akku und Speicherplatz ausreichend Kapazitäten bieten. Denn wer länger filmen will oder mehrere kurze Filmchen drehen möchte, mag natürlich nicht zwischendurch aufladen oder feststellen müssen, dass seine Werke keinen Platz mehr auf dem Handy haben.

Fokus wählen

Ein Film wirkt harmonisch, wenn der Fokus klar definiert ist und viele Smartphones bieten die Option, die Schärfe auf ein Motiv zu fixieren, indem es auf dem Bildschirm angetippt wird. Für mehr Stabilität beim Dreh können ein Stativ oder ein Selfie Stick sorgen. Alternativ bietet es sich an, das Smartphone mit beiden Händen festzuhalten, um weniger zu wackeln.

Zoomen mit dem Handy sollte eher vermieden werden. Die Qualität leidet hier meist deutlich. In der Regel ist es besser, sich auf das fokussierte Motiv zuzubewegen.

Im besten Licht

Im Idealfall wird an einem Ort gefilmt, der von Natur aus gut beleuchtet ist. Andernfalls helfen Lampen, um das Motiv bestmöglich in Szene zu setzen. Hervorragend geeignet sind in diesem Sinne Ringlichter. Sie sorgen für ein weiches Licht, rücken Details in den Vordergrund und verbergen Schatten. Ein Ringlicht sorgt sofort für ein professionelles Filmdesign.

Der gute Ton

Ein gutes Video mit schlechtem Ton ist kein wirklich gutes Video. Soll der Film in der Nachbearbeitung nicht ohnehin mit einer neuen Tonspur unterlegt werden, ist es wichtig, von Anfang an auf die Audioqualität zu achten. Das eingebaute Mikrofon ist bei den meisten Smartphones leider von wenig guter Qualität und / oder schlecht platziert. Wer nicht an einem wenig ruhigen Ort filmt, sollte daher auf ein Richtmikrofon oder ein externes Aufnahmegerät für eine bestmögliche Tonqualität zurückgreifen.

Smartphone waagerecht halten

Ein Fehler, der sehr häufig begangen wird, ist das vertikale Halten des Handys beim Filmen. Doch wer sein Handy beim Filmen nicht waagerecht hält, wird das Video auf anderen Bildschirmen nicht einwandfrei wiedergeben können.

Filter – machen oder lassen?

Eine eindeutige Antwort auf diese viel diskutierte Frage gibt es nicht. Mit Filtern lassen sich ganz klar tolle Effekte erzielen. Verzichten sollte man auf Filter jedoch im Zweifelsfall, wenn es um werbliche Videos geht. Wer auf seinem Instagram-Kanal eine Gesichtscreme bewerben will, wird an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn er dafür sein Profil mit Filtern überdeckt.

Eine Investition wert sein können jedoch Kamera-Apps, die das Funktionsspektrum der Kamera auf dem Smartphone erweitern und ergänzen.

Extra-Tipp: Eigentlich selbstverständlich aber dennoch oft vergessen – das Reinigen der Linse vor der Filmaufnahme. Nichts ist ärgerlich, als ein störender Punkt oder gar „verschmierte“ Filmaufnahmen aufgrund einer verschmutzten Linse.

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