Zu Hause Ordnung schaffen
Niemand mag stundenlang nach dem Haustürschlüssel suchen oder nach den Kopfhörern, dem Dokument oder der zweiten Socke. Aus diesem Grunde haben sich die meisten von uns eine gewisse Ordnung und ein bestimmtes Ordnungssystem überlegt: Ladekabel in die untere Schublade, Dokumente ins oberste Regalfach oder Socken paarweise in die Sockenbox.
Aber dennoch haben wir oft das Gefühl, dass es zu Hause unaufgeräumt ist. Das Problem ist dann in der Tat meistens nicht ein fehlerhaftes Ordnungssystem, sondern einfach ein Zuviel an Dingen, Sachen und Krimskrams.
Wir zeigen dir hier, was du tun kannst, um im Schlafzimmer, in der Küche und im Bad Ordnung zu schaffen.
Ordnung schaffen: im Schlafzimmer
Wer mag morgens aufwachen und zuallererst ein unordentliches Schlafzimmer sehen? Um dort das Chaos zu beseitigen hilft eigentlich nur, zuerst mit dem Aussortieren anzufangen. Dazu gehört bei vielen von uns der Kleiderschrank. Leider sorgen die vielen vermeintlichen Schnäppchen dafür, dass der Schrank viel zu klein für die Flut an T-Shirts, Hosen, Pullover, Schals und Hosen ist. Du magst vielleicht über einen neuen, größeren Kleiderschrank nachdenken. Wenn du aber wirklich System in das Chaos bringen willst, fängst du mit dem Aussortieren an und fragst dich: Wann habe ich das Kleidungsstück zuletzt angezogen? Ist das noch mein Stil? Passt die Farbe? Wenn das Preisschild noch dranhängt, am besten gleich aussortieren und verkaufen oder verschenken. Tipps für einen aufgeräumten Kleiderschrank und verschiedene Methoden findest du auch hier.
Als Nächstes schaust du dich in deinem Schlafzimmer einmal um und überlegst, was hier wirklich hingehört. Findest du vielleicht einen anderen Platz für deinen Staubsauger oder das Bügelbrett? Muss die Handtuch-Kommode wirklich im Schlafzimmer stehen?
Damit ein Raum ordentlich und aufgeräumt aussieht ist oft weniger mehr: Je weniger du im Schlafzimmer rumstehen hast, desto ansprechender sieht es aus.
Ordnung schaffen: in der Küche
Die Küche ist häufig mehr als nur der Ort, an dem wir kochen und essen. Hier werden Hausaufgaben gemacht, Rechnungen bezahlt oder Geschenke gebastelt. Wir finden hier Fehleinkäufe (Wann hast du zuletzt deine Nudelmaschine genutzt?), Geräte, die wir 1 x am Tag benutzen (Toaster) und Dinge, die wir nur zu Weihnachten benötigen (XXL-Bräter für die Pute). Das Ergebnis ist in vielen Küchen, dass wir ein buntes Sammelsurium anhäufen und nicht wissen, wo wir all die „Küchenhelfer“ verstauen sollen.
Deine Küche wirkt aufgeräumt, wenn du Arbeitsplatten so frei wie möglich hältst. Das heißt, dass du alle Geräte, die du nicht jeden Tag benutzt (KitchenAid, Stabmixer, Holzbrett-Ständer usw.) wegräumst. Du hast aber keinen Platz mehr in deinen Schränken? Dann hilft nur ausräumen und aussortieren. Brauchst du wirklich 48 Gläser? Verstaue die, die du nur für die Grillparty gekauft hast, in Kartons im Keller oder auf dem Dachboden. Das Kaffee-Service von Oma, dass du nie nutzt? Ebenfalls verstauen oder verschenken.
Das, was du tatsächlich brauchst, räume in die gereinigten Schränke und Schubladen ein. Du wirst sehen, dass du jetzt auch Platz für den Stabmixer und die Holzbretter findest. Und wenn du gründlich aussortierst, hast du auch einen Platz für deinen Toaster, den du morgens aufstellen kannst und dann wieder wegräumst.
Ordnung schaffen: im Bad
Ja, auch im Bad können sich Dinge ansammeln, die monate- oder jahrelang rumliegen und die du nie wieder brauchst. Dazu gehören die vielen kleinen Pröbchen aus der Parfümerie, Sonnencreme vom Urlaub 2018 oder auch das Duschgel, das irgendwie nicht so gut riecht.
In den Schränken im Bad wirst du einfacher Ordnung halten können, wenn du die Anzahl der Produkte reduzierst. Du brauchst keine fünf Deos, auch nicht vier Haarpflegekuren. Verstaue kleine Produktverpackungen in Schachteln oder in einem Utensilo und schränke dich ein, was die Deko betrifft. Müssen wirklich 10 Kerzen im Bad herumstehen und Staub ansammeln?
Schreibe bei Produkten wie Sonnencreme auf die Verpackung – am besten mit einem Permanentmarker – wann du sie geöffnet hast und wirf sie weg, wenn sie älter als ein Jahr sind. Und kaufe vielleicht gleich kleinere Verpackungseinheiten, die du auch tatsächlich aufbrauchst.
Du bewahrst im Bad auch deine Reinigungsmittel auf? Prima, auch diese durchsortieren und überlegen, wie du die Anzahl der verschiedenen Reiniger einschränken kannst.
Fazit – Ordnung schaffen
Ein aufgeräumtes Zuhause sieht nicht nur schön aus, sondern sorgt dafür, dass du dich richtig wohl fühlst. Und in der Tat kann das Reduzieren der Dinge, die wir angesammelt haben, befreiend sein.
Bilder: https://unsplash.com/@sidekix (unsplash.com/photos/mIurtZy_5RE, unsplash.com/photos/zFGBEikZoRg)