Guter Wein – Woran erkenne ich einen guten Wein?
Was genau ist ein guter Wein? Viele sind unsicher, ob ein Wein gut ist oder nicht. Ist es besser einen Wein für 5 Euro im Supermarkt zu kaufen oder doch lieber 20 Euro im Fachhandel ausgeben? Die Fragen lassen sich nicht so einfach beantworten und die Antworten sind auch abhängig davon, ob der Wein zum sofortigen Genuss gedacht ist oder eher der Beginn einer Weinsammlung sein soll.
Wer Wein als Geldanlage sieht und eine Weinkollektion anlegen will, wird in diesem Artikel keine Antwort finden. Hier geht es um guten Wein, der zum Essen oder zu einem gemütlichen Abend passt. Vielleicht helfen dir unsere Tipps zum guten Wein, deinen neuen Lieblingswein zu finden.
Guter Wein – Tipp 1: Der Preis
Wir müssen zuerst über den Preis sprechen. Wer glaubt, für einen guten Wein könne man nur 2 oder 2,50 Euro ausgeben, liegt in der Regel falsch. Die Produktion von Wein ist aufwändig und man darf skeptisch sein, bei wirklich billigen Weinen einen guten zu erwischen. Also – reden wir von Wein ab etwa 4 Euro.
Guter Wein – Tipp 2: Lieblich, halbtrocken oder trocken
Einfach mal das Etikett auf der Weinflasche durchlesen. Hier beschreiben in der Tat Fachleute, wie der Wein schmeckt. Steht auf der Flasche „lieblich“, darf man tatsächlich einen eher süßlich schmeckenden Wein erwarten. Steht auf dem Etikett, dass der Wein gut zu Fisch passt, stimmt das in der Regel auch. Also – für eine erste Auswahl den Ausbau des Weines – lieblich, halbtrocken oder trocken – prüfen. Weiter geht es zu den Rebsorten:
Guter Wein – Tipp 3: Rebsorten
Rebsorte: Die folgenden Ausführungen sind sehr allgemein, aber eine Orientierung, die bei der Suche nach einem guten Wein helfen kann. Reben haben in der Regel typische Geschmacksrichtungen – natürlich spielen da auch noch andere Einflüsse eine Rolle, aber die stehen nun mal nicht auf dem Etikett.
Weißwein-Rebsorten
- Bekannt für ihre Säure sind: Chardonnay, Riesling, Grüner Veltliner
- Eher „rund“, nicht so viel Säure: Grauburgunder, Pinot Grigio, Sauvignon Blanc
Rotwein-Rebsorten
- Säure- und gerbstoffarm: Merlot, Spätburgunder, Pinot Noir
- Hoher Anteil an Gerbstoffen (Tannin): Shiraz, Cabernet Sauvignon, Dornfelder
Es gibt natürlich noch mehr Rebsorten und in vielen Rotweine sind bestehen aus verschiedenen Sorten, so dass völlig neue Geschmacksrichtungen entstehen. Aber als erste Orientierung ist diese generelle Auflistung sicher hilfreich.
Tipp 4: Präsentation der Weine
Um einen guten Wein im Supermarkt zu finden sollte man auch auf die Präsentation der Weine achten. Sind die Flaschen staubig, stehen sie schon eine Weile in den Regalen, wohlmöglich unter greller Beleuchtung. Das macht einen Wein im Supermarkt nicht besser. Generell sind die Weine im Supermarkt nicht zur langen Lagerung gedacht.
Guter Wein – Tipp 5: Dein Geschmack
Das wichtigste für die Feststellung ob ein guter Wein im Glas ist oder nicht, ist der eigene Geschmack. Was nützt es dir, wenn du einen hochgelobten Wein mit vielen Auszeichnungen gekauft hast, er dir aber nicht schmeckt? Wenn du dich beim Trinken schütteln musst? Daher zeichnet sich ein guter Wein auch dadurch aus, dass er dir schmeckt.
Fazit – Guter Wein
Du kannst im Supermarkt einen guten Wein finden, keine Geldanlage aber einen guten Wein, der zu deinen Ess- und Trinkgewohnheiten passt. Teste einfach verschiedene Sorten, aber lass dich von hübschen Etiketten nicht blenden – diese sagen gar nichts über den Geschmack aus. Kauf nicht gleich eine ganze Weinkiste, sondern probiere erst einmal. Und am Wichtigsten ist, dass er dir schmeckt.
Du hast einen guten Wein gefunden, weißt aber nicht, wie du die Flasche öffnen kannst? Hier findest du ganze 15 Methoden, wie du eine Weinflasche öffnen kannst:
Bilderquelle: unsplash.com / Aliis Sinisalu