Wie spart man im Bad Wasser?

Wassersparen im BadOb für den Geldbeutel oder die Umwelt – Wassersparen im Badezimmer bewirkt etwas. Im Schnitt verbraucht der deutsche Bundesbürger 122 Liter Trinkwasser pro Tag. Über unseren täglichen Verbrauch vergessen wir manchmal wo das Wasser herkommt, das ganz selbstverständlich aus unseren Leitungen sprudelt. Unser Trinkwasser ist eine natürliche Ressource und besteht zu einem Teil aus Oberflächenwasser. Dieses wird Gewässern und somit dem Naturhaushalt entnommen. Ein guter Grund, bewusster mit Wasser umzugehen.

Dahin fließt das Wasser

Nur zwei bis drei Liter unseres täglichen Wasserverbrauchs trinken wir überhaupt. Am meisten Wasser verbrauchen wir bei der täglichen Hygiene im Bad: über 60% des klaren Nass stecken wir in Baden, Duschen und die Toilettenspülung. Dass Duschen weniger Wasser verbraucht als Baden, ist allseits bekannt. Viele Menschen finden in ihrem Alltag aber ohnehin keine Zeit zum Baden.

Wir sind an die morgendliche Dusche gewöhnt, obwohl das übermäßige Waschen unser Haut sogar schaden kann. Langes, heißes Duschen neutralisiert den natürlichen Schutzfilm und kann zu Hautproblemen führen. Eine kürzere Dusche punktet deshalb dreifach: für Gesundheit, Wasser- und Energieverbrauch. Wer morgens nur fünf Minuten weniger duscht, spart bis zu 60 Liter Wasser – und kann länger schlafen. Zusätzlich muss weniger Wasser erhitzt werden, was die Energiekosten senkt.

Einfach weggespült

Ein Drittel des Trinkwassers spülen wir täglich die Toilette herunter. Auch hier gibt es sinnvolle Tipps, um Wasser zu sparen. Es fängt bei der Ausstattung an: In modernen Bädern hängt die Toilette an einem Vorwandelement, das in der Wand verbaut ist. Der integrierte Unterputzspülkasten enthält häufig eine Start/Stopp-Spültechnik. Damit steuert ihr den Wasserfluss problemlos über die Drückerplatte. Bei einem kleinen Geschäft stoppt ihr die Spülung einfach früher. Andere Spülkästen sind mit Zwei-Mengen-Spültechnik ausgestattet, sodass ihr bei jedem Toilettengang zwischen 3,5 und sechs bis neun Litern Wasser wählen könnt.

Clevere Wasserhähne

Neuere Wasserhähne helfen mit praktischen Wassersparfunktionen, ohne, dass ihr davon wisst. Sie beinhalten Kartuschen mit Durchlaufbegrenzern, die den Strahl regeln. Kommt dann nur ein trauriges Rinnsal aus dem Wasserhahn? Nein, denn integrierte Luftsprudler mischen die geringen Wassermengen mit Luft. So ist der Strahl trotzdem voluminös. Beim Zähneputzen, Gesicht- und Händewaschen ist Aufmerksamkeit gefragt: Erinnert euch daran, dass ihr zwischendurch den Hahn ausdreht und das Wasser nicht unnötig läuft. Am Anfang kann ein kleiner Notizzettel am Spiegel die ganze Familie daran erinnern.

Fazit – Wassersparen im Bad

Die Ausstattung des Badezimmers kann euch dabei helfen, Wasser zu sparen. Moderne Technik in Toilettenspülungen und Wasserhähnen unterstützen euch bei dem Vorhaben. Wenn ihr die tägliche Hygieneroutine zusätzlich bewusster gestaltet, freuen sich Umwelt und Sparkonto. Schon vermeintlich kleine Dinge wie kürzer duschen oder beim Zähneputzen den Wasserhahn ausdrehen, machen einen echten Unterschied!

 

Bildquelle: pixabay.com/de/brause-brausekopf-dusche-wasser-1502736/

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